13.09. - 31.12.2003

Peter Heman 1919-2001. Architektur Photographie

Der Basler Photograph Peter Heman hatte im Zeitraum von 1940 bis 1980 bedeutende Aufnahmen von Basler Quartieren und vor allem auch der «Chemie» gemacht. Heman war aber nicht nur der Photograph der chemischen Industrie, der Quartiere, des Basler Münsters oder der Basler Fasnacht. Neben der Tätigkeit in seiner Heimatstadt war er auch unterwegs im Auftrag des Office du Livre, für das er die europäischen Inkunabeln der profanen und sakralen Barockarchitektur bereist und photographisch festgehalten hat. Als Autor und Verleger gab er eigene Bildbände - unter anderen über die Bilderdecke von Zillis, das Basler Münster und die Basler Fasnacht - heraus.

Anlässlich der Aufarbeitung des umfangreichen Nachlasses richtete das Architekturmuseum Peter Heman mit dieser Ausstellung die erste Darstellung seines Oeuvres aus. Obwohl sich Hemans Stadtbilder durchaus mit denen von bekannten Grössen wie Henri Cartier-Bresson oder lzis Bidermanas (für Paris) messen können, wurde sein Werk bisher ungenügend wahrgenommen und gewürdigt. Die von Peter Röllin und Charlotte Haenlein Heman, der Tochter des Photographen, in Zusammenarbeit mit dem Architekturmuseum erarbeitete Ausstellung, fokussierte das Schatten Hemans architekturbezogen auf Quartier, Industrie und Baudenkmal. Zur Ausstellung erschien eine Publikation mit Beiträgen von Ulrike Jehle-Schulte Strathaus, Guido Magnaguagno und Peter Röllin.

Kommende Ausstellungen

05.04. - 14.09.2025

Was war werden könnte: Experimente zwischen Denkmalpflege und Architektur

Eine Ausstellung des S AM Schweizerisches Architekturmuseum in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Konstruktionserbe und Denkmalpflege (Prof. Dr. Silke Langenberg) der ETH Zürich.

Bewahren ist fortschrittlich: In der aktuellen Debatte um die Bauwende spielen Erhalt und Pflege des Gebäudebestandes eine zentrale Rolle. Der Umbau oder die Umnutzung eines bereits existierenden Gebäudes ist gegenüber einem vergleichbaren Neubau wesentlich ressourcenschonender. Entsprechend verändert sich das Wesen der Architektur – wo früher der Fokus  auf dem Neubau lag, gilt nun das Bauen im Bestand als die Zukunft der Disziplin. 

27.09. - 09.11.2025

SAY Swiss Architecture Yearbook

Was macht Schweizer Architektur aus? Die Ausstellung reflektiert das aktuelle Bau- und Umbaugeschehen mit dem Ziel, das Bewusstsein für die Schweizer Baukultur zu fördern und ihre Sichtbarkeit zu steigern. 
Kuratiert vom S AM Schweizerisches Architekturmuseum und der Zeitschrift werk, bauen+wohnen.

29.11.2025 - 19.04.2026

Wohnen fürs Wohnen: Die Genossenschaft als Labor des Zusammenlebens

Die Ausstellung präsentiert das genossenschaftliche Wohnen regional, national und international als ein Labor des nicht-gewinnorientierten Zusammenlebens, von dem die gesamte Stadt profitieren kann.