Wohnen fürs Wohnen: Schweizer Wohnbaugenossenschaften als Labor des Zusammenlebens
Vernissage: 28.11.2025, 19 Uhr
Eine Kooperation des S AM mit dem Verband der Wohnbaugenossenschaften Nordwestschweiz.
Basel zählt zu den frühen Zentren des genossenschaftlichen Wohnungsbaus in der Schweiz. Projekte wie das Freidorf in Muttenz oder die Siedlungen von Hans Bernoulli gehören zu den prägenden Beispielen der Zwischenkriegszeit. Auch spätere Bauten wie die Entenweid-Hochhäuser oder die Siedlung Vogelbach in Riehen setzten architektonische und soziale Impulse. Dennoch spielt der genossenschaftliche Wohnungsbau in der öffentlichen Wahrnehmung Basels eine untergeordnete Rolle. Die Ausstellung im S AM rekonstruiert diese wenig beachtete Geschichte und erweitert sie auf die Nordwestschweiz – anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des Verbands der Wohnbaugenossenschaften Nordwestschweiz. Sie zeigt, wie genossenschaftliche Modelle auch heute – etwa in Erlenmatt Ost, Lysbüchel Süd, Westfeld und in weiteren Projekten aus der ganzen Schweiz – neue Antworten auf aktuelle Fragen des Wohnens entwickeln.
Kuratiert von: Anaïs Auprêtre de Lagenest, Andreas Ruby
Publikation : S AM Schweizerisches Architekturmuseum, Anaïs Auprêtre de Lagenest, Andreas Ruby (Hg. / Eds.): Wohnen fürs Wohnen.
Christoph Merian Verlag, ISBN 978-3-03969-051-0, 248 Seiten

