22.11. - 25.11.2012

Alexander Brodsky. Ein Architekt zwischen Kunst und Alltag

Im Rahmen des internationalen Festivals Culturescapes Moskau 2012
Alexander Brodsky, Architekt und Künstler aus Moskau, ist wahrscheinlich die interessanteste Figur in der zeitgenössischen Architekturszene in Russland. Als Architekt ausgebildet, war der 1955 geborene Brodsky einer der wichtigsten Vertreter der «Papierarchitekten», einer oppositionellen Bewegung in der Sowjetunion in den 1980er Jahren. Seine in den vergangenen Jahren entstandenen atmosphärischen Bauten und Installationen sind stets Manifeste auf der Suche nach einer neuen russischen Identität.
Das S AM Schweizerisches Architekturmuseum präsentiert im Rahmen des internationalen Festivals Culturescapes Moskau 2012 eine fotografische Werkschau der wichtigsten Bauten und Ausstellungsprojekte von Alexander Brodsky. Die Fotografien stammen von Yuri Palmin, einem renommierten russischen Architekturfotografen, der Brodskys Schaffen seit längerer Zeit fotografisch begleitet. Die Poetik, die allen Projekten von Brodsky eigen ist, wird in diesen Bildern spürbar. Die Fotos sind zudem wertvolle Zeugnisse der räumlichen Interventionen des Künstlers Brodsky, denn einige der Pavillons und Installation sind nur von kurzer Lebensdauer.
Zusätzlich zur Ausstellung findet im S AM am Tag der Ausstellungseröffnung eine Veranstaltung mit Alexander Brodsky statt. Auf einen Einführungsvortrag zum Stand der Architektur im heutigen Russland von Elena Kossovskaja folgt ein Werkvortrag von Alexander Brodsky. Eine Diskussion mit Alexander Brodsky und Peter Märkli, moderiert von Hubertus Adam, künstlerischer Leiter des Museums, beschliesst die Veranstaltung.

Kommende Ausstellungen

05.04. - 14.09.2025

Was war werden könnte – Experimente zwischen Denkmalpflege und Architektur

Im Zuge der Bauwende gewinnen Konzepte zur Erhaltung von Gebäuden und damit auch die Methoden der Denkmalpflege an Bedeutung.

27.09. - 09.11.2025

SAY Swiss Architecture Yearbook

Was macht Schweizer Architektur aus? Die Ausstellung reflektiert das aktuelle Bau- und Umbaugeschehen mit dem Ziel, das Bewusstsein für die Schweizer Baukultur zu fördern und ihre Sichtbarkeit zu steigern. 
Kuratiert vom S AM Schweizerisches Architekturmuseum und der Zeitschrift werk, bauen+wohnen.

29.11.2025 - 19.04.2026

Wohnen – not for Profit: Die Genossenschaft als Labor des Zusammenlebens

Die Ausstellung präsentiert das genossenschaftliche Wohnen regional, national und international als ein Labor des nicht-gewinnorientierten Zusammenlebens, von dem die gesamte Stadt profitieren kann.