05.12.1992 - 31.01.1993

Mythos Wolkenkratzer

So wie das Bild von Bergketten aus den Alpen wird die Skyline von New York oder Chicago als pittoreskes Motiv auf Postkarten verbreitet. Grüsse aus Amerika sind oft Architekturgrüsse. Die steinernen Zeugen des Höhenrausches in den Metropolen der USA sind für den Fremden Natur geworden.
Das Architekturmuseum ging der Faszination nach, zeigte eine Fülle von populären Dokumenten des Mythos "Wolkenkratzer": eine Geschichte von New York in historischen Postkarten, Panoramen der Entwicklung von Manhattans Silhouette, eine Dia-Schau, die dem Dasein des Wolkenkratzers im Comic gewidmet ist, sowie Hinweise auf die technischen und ökonomischen Voraussetzungen, deren es seit dem letzen Jahrhundert bedurfte, um den alten Traum vom "Turm zu Babel" verwirklichen zu können. Heute ist der Sears Tower von Chicago mit seinen 443m das höchste Haus, doch auf Zeichentischen einiger Architekten wächst bereits der kilometerhohe Turm. Das Stadtkino Basel bereitete parallel zur Ausstellung einen kleinen Filmzyklus vor, unter anderem mit einer restaurierten Fassung von "King Kong• aus dem Jahre 1933, in dessen Mittelpunkt das damals höchste Gebäude der Welt, das Empire State Building, steht.
Es erschien ein Katalog mit Beiträgen von Andreas Adam, Cuno Affolter und Werner Jehle.

Bildbeschreibung: Cuno Affolter und Andreas Adam

Upcoming exhibitions

05.04. - 14.09.2025

What Was Could Be – Experiments Between Preservation and Architecture

In the shift towards sustainable building practice, work with the existing and thus the methods of historic preservation gain new relevance.

27.09. - 09.11.2025

SAY Swiss Architecture Yearbook

What defines Swiss architecture? The exhibition focuses on current construction and renovation projects with the aim of raising awareness about Swiss building culture and increase its visibility.
Curated by the S AM Swiss Architecture Museum and the magazine werk, bauen+wohnen.

29.11.2025 - 19.04.2026

Wohnen – not for Profit: The cooperative as a laboratory for coexistence

The exhibition presents cooperative housing regionally, nationally and internationally as a laboratory of non-profit-oriented cohabitation from which the entire city can benefit.