Die Öffnung des Bildungssystems. Vom Basler Schulgesetz von 1880 zur Bildungsexpansion der 1960er-Jahre
19 Uhr
Für den Ausbau des Schulwesens und den Bau neuer Schulhäuser stellte der freisinnig dominierte Stadtstaat bis zum Ersten Weltkrieg gewaltige finanzielle Mittel zur Verfügung. Die gesamte Bildungs- Kultur- und Sportpolitik der Zwischenkriegszeit prägte der sozialdemokratische Erziehungsdirektor Fritz Hauser in ausserordentlicher Weise. Nach dem Sputnik-Schock von 1957 folgte ab den 1960er-Jahren eine energische Bildungsoffensive, die in den folgenden Jahrzehnten zu einer historisch beispiellosen Öffnung des Bildungssystems geführt hat. Die Geschichte der Basler Schulhausarchitektur widerspiegelt diesen Wandel von Bildungspolitik und Gesellschaft eindrücklich.
Charles Stirnimann, Historiker
Lehre als Buchhändler
Studium der Geschichte und der Französischen Philologie in Basel und in Paris
Mitarbeit in der Abteilung Kultur im Erziehungsdepartement des Kantons BS
Leiter des Amtes für Ausbildungsbeiträge im Erziehungsdepartement des Kantons BS
Ort: S AM Schweizerisches Architekturmuseum, Steinenberg 7, 4051 Basel