Mittwoch-Matinée ‹Was wäre wenn› im S AM
10–12 Uhr
Führung durch die Ausstellung ‹Was wäre wenn›. Im Anschluss haben Sie die Möglichkeit in einem informellen Rahmen ins Gespräch zu kommen.
Wenige Länder geben ihrer Bevölkerung ein derart weitreichendes demokratisches Mitbestimmungsrecht bei der Umsetzung von Architektur und Städtebau wie die Schweiz. Dies hat einerseits eine weltweit einmalige demokratisch getragene Architektur hervorgebracht, andererseits aber auch zahlreiche Projekte einer möglichen Baugeschichte des Landes verhindert.
Ob verloren, verneint, versackt oder verändert – es gibt eine Unzahl an Architekturentwürfen, die in der Schweiz bis heute von sich reden machen, obwohl sie nie ausgeführt wurden. Diese herbeigesehnten, aber nicht realisierten Werke sind keine Einzelschicksale, sondern gehören zum Alltag jedes noch so erfolgsverwöhnten Architekturbüros.
Im Dialog mit fast zwei Dutzend Architekturinstitutionen aus allen Landesteilen zeigt ‹Was wäre wenn› eine repräsentative Auswahl aus diesem schier unendlichen Fundus. Die Summe der Projekte zeichnet das Bild einer alternativen Schweiz, in der der Mut zur Utopie grösser ist als die Angst vor Fehlern.
Eintritt: CHF 10 (erm. CHF 5)
Bild: Staumauern des Lago Bianco
Aurelio Galfetti, Jachen Könz, Poschiavo, Pontresina, 1991-1995 © Jachen Könz