20.10. - 09.12.1984

Luigi Snozzi

Nach der Vorstellung des "Klassikers " Prouve sollte ein Zeitgenosse Gelegenheit erhalten, sein Werk im Architekturmuseum vorzustellen: der Tessiner Luigi Snozzi. Er gilt als "moralische", wenn auch oft unbequeme Instanz, an der sich die Architekturszene Schweiz messen muss. Snozzi ist Hochschullehrer an der EPUL in Lausanne, er lehrte früher an der ETH in Zürich. Er gehört zu denen, die das Metier des Architekten nicht isolieren aus anderen Lebens- und Arbeitsbereichen. Bauen ist für ihn in Theorie und Praxis eine öffentliche Angelegenheit. Er stellte nicht nur seine Projekte aus, sondern versuchte, in Sentenzen seine Theorie vorzustellen, in Führungen und Vorträgen eine Praxis zu erläutern.  

Kommende Ausstellungen

05.04. - 14.09.2025

Was war werden könnte: Experimente zwischen Denkmalpflege und Architektur

Eine Ausstellung des S AM Schweizerisches Architekturmuseum in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Konstruktionserbe und Denkmalpflege (Prof. Dr. Silke Langenberg) der ETH Zürich.

Bewahren ist fortschrittlich: In der aktuellen Debatte um die Bauwende spielen Erhalt und Pflege des Gebäudebestandes eine zentrale Rolle. Der Umbau oder die Umnutzung eines bereits existierenden Gebäudes ist gegenüber einem vergleichbaren Neubau wesentlich ressourcenschonender. Entsprechend verändert sich das Wesen der Architektur – wo früher der Fokus  auf dem Neubau lag, gilt nun das Bauen im Bestand als die Zukunft der Disziplin. 

27.09. - 09.11.2025

SAY Swiss Architecture Yearbook

Was macht Schweizer Architektur aus? Die Ausstellung reflektiert das aktuelle Bau- und Umbaugeschehen mit dem Ziel, das Bewusstsein für die Schweizer Baukultur zu fördern und ihre Sichtbarkeit zu steigern. 
Kuratiert vom S AM Schweizerisches Architekturmuseum und der Zeitschrift werk, bauen+wohnen.

29.11.2025 - 19.04.2026

Wohnen fürs Wohnen: Die Genossenschaft als Labor des Zusammenlebens

Die Ausstellung präsentiert das genossenschaftliche Wohnen regional, national und international als ein Labor des nicht-gewinnorientierten Zusammenlebens, von dem die gesamte Stadt profitieren kann.