18.08. - 16.09.1984

Jean Prouvé

Prouvé, einer der eigenwilligsten Figuren der modernen Architektur, war die dritte Manifestation gewidmet. Jean-Claude Steinegger, der sich in einer Monographie schon 1971 mit Prouvé befasst hatte, organisierte das Material, vor allem die Originalzeichnungen und die Möbelprototypen des Konstrukteurs, von dem Le Corbusier einst sagte, er wäre "untrennbar Architekt und Ingenieur ... oder vielmehr Architekt und Konstrukteur. Denn alles, was er anrührt und plant, nimmt sofort eine elegante, plastische Form an und löst gleichzeitig in brillanter Weise die Probleme von Statik und Ausführung... ". Die Schau geriet leider zur Gedächtnisausstellung, da der 1901 geborene Prouve noch während der Vorbereitungen, am 23. März 1984 gestorben ist.  

Kommende Ausstellungen

05.04. - 14.09.2025

Was war werden könnte: Experimente zwischen Denkmalpflege und Architektur

Eine Ausstellung des S AM Schweizerisches Architekturmuseum in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Konstruktionserbe und Denkmalpflege (Prof. Dr. Silke Langenberg) der ETH Zürich.

Bewahren ist fortschrittlich: In der aktuellen Debatte um die Bauwende spielen Erhalt und Pflege des Gebäudebestandes eine zentrale Rolle. Der Umbau oder die Umnutzung eines bereits existierenden Gebäudes ist gegenüber einem vergleichbaren Neubau wesentlich ressourcenschonender. Entsprechend verändert sich das Wesen der Architektur – wo früher der Fokus  auf dem Neubau lag, gilt nun das Bauen im Bestand als die Zukunft der Disziplin. 

27.09. - 09.11.2025

SAY Swiss Architecture Yearbook

Was macht Schweizer Architektur aus? Die Ausstellung reflektiert das aktuelle Bau- und Umbaugeschehen mit dem Ziel, das Bewusstsein für die Schweizer Baukultur zu fördern und ihre Sichtbarkeit zu steigern. 
Kuratiert vom S AM Schweizerisches Architekturmuseum und der Zeitschrift werk, bauen+wohnen.

29.11.2025 - 19.04.2026

Wohnen fürs Wohnen: Die Genossenschaft als Labor des Zusammenlebens

Die Ausstellung präsentiert das genossenschaftliche Wohnen regional, national und international als ein Labor des nicht-gewinnorientierten Zusammenlebens, von dem die gesamte Stadt profitieren kann.