Filme aus Bangladesch im Stadtkino Basel - das Stadtkino Basel knüpft im März an die Ausstellung «Bengal Stream» an.
«Filmregisseur Javed Hasan durchlebt eine Midlife-Crisis, die ihn seine Ehe und seine Karriere infrage stellen lässt. Er beginnt eine Affäre mit Nitu, der Freundin seiner Tochter Saberi aus Kindertagen. Hasans Familie wird auseinandergerissen, als sein Verhältnis zu Nitu öffentlich bekannt wird. Er lässt sich von seiner Frau scheiden, um Nitu zu heiraten, und entfremdet sich von seinen Kindern – nur um zu erkennen, dass das neue Leben nicht das Rosenbett ist, das er erwartet hatte. In der Zwischenzeit hilft Saberi ihrer Mutter, ihre neu gefundene Unabhängigkeit zu erkunden, mit den Umständen umzugehen und in der Verzweiflung Kraft zu finden.» International Film Festival of Kerala 2017
«Basierend auf einem Prominenten-Skandal, der die konservative Gesellschaft Bangladeschs erschütterte, vermeidet [No Bed of Roses] jeglichen Boulevardpresse-Inhalt, den die Geschichte möglicherweise birgt. Anhand der Scheidung des Regisseur-Protagonisten und des schmerzhaften Risses, den diese seiner Familie verursacht, sinniert der Film über die grossen existenziellen Fragen wie, warum das Glück niemals andauert oder ob Einsamkeit in der Conditio humana angelegt ist. Mit seiner sicheren und anmutigen Regie, die an den elegischen Ton eines Requiems erinnert, beweist Mostofa Sarwar Farooki, dass er eine singuläre Stimme im bangladeschischen Kino ist.» Maggie Lee, Variety 28.7.2017
Buch/Regie: Mostofa Sarwar Farooki
Kamera: Sheikh Rajibul Islam
Schnitt: Momin Biswas
Musik: Pavel Areen
Mit Irrfan Khan, Parno Mittra, Nusrat Imroz Tisha, Bratya Basu, Ashok Pati