15.08. - 30.08.1998

Aktuelles Ereignis: Wettbewerb Erweiterung der BIZ, Basel

Die Aktivitäten der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) haben in den vergangenen Jahren stark zugenommen, so dass die Miete oder der Kauf zusätzlicher Büroräume sowie die Erweiterung des 1977 eingeweihten Gebäudes von Burckhardt & Partner am Centralbahnplatz 2 in Basel studiert wurden. Die jüngste Entwicklung des städtischen Immobilienmarktes hatten den Verwaltungsrat der BIZ dazu bewogen, das Botta-Gebäude am Aeschenplatz in Basel als zusätzliches Bürogebäude der BIZ zu erwerben und die Realisierung eines Erweiterungsbaus auf unbestimmte Zeit zu verschieben.

Es war der BIZ und dem Architekturmuseum ein Anliegen, die interessierte Öffentlichkeit über die im vergangenen Jahr durchgeführte Studie über einen Neubau auf dem Gelände der BIZ zu informieren, zu welchem elf international renommierte Architekturbüros Projektvorschläge eingereicht hatten: Burckhardt & Partner AG (Basel), David Chipperfield Architects (London), Silvia Gmür/Livio Vacchini (Basel, Lugano), Herzog & Partner (München), Toyo lto Architects (Tokyo), Kahlfeldt Architekten (Berlin), Patricia & Graeme Mann (Lausanne), MAP Arquitectes J. L. Mateo (Barcelona), Jean Nouvel (Paris), Jose Paolo das Santos (Porto) und Elam & Bray Scogin (Atlanta). Eine international besetzte Jury, der - neben Vertretern der BIZ - Kurt Aellen, Peter F. Althaus, Patrick Berger, Vittorio Magnago Lampugnani, Fritz Schumacher und Wilfried Wang angehörten, bewertete die eingereichten Beiträge und hatte sich für das Projekt des japanischen Architekten Toyo lto ausgesprochen. Nach Meinung der Jury erfüllte es in allen wesentlichen Teilen sowohl die Anforderungen der BIZ als auch städtebauliche Anliegen und liesse sich im Rahmen der bestehenden Bauvorschriften auf dem Gelände der BIZ realisieren.

In seiner Reihe «Aktuelles Ereignis» stellte das Architekturmuseum Basel das Siegerprojekt und die anderen Arbeiten der Öffentlichkeit vor. Die internationale Besetzung des Studienauftrags und der brisante, stadträumliche Ort in direkter Nachbarschaft zum Bahnhof SBB waren Anlass der Ausstellung.  

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