17.05. - 31.08.2003

Junge Schweizer Architektur, Jeune architecture suisse, Giovane architettura svizzera, Arquitectura suiza joven

Während die Besucherinnen und Besucher der Kunstmesse ARCO in Madrid den Schweizer Pavillon des Architektenteams 2b architectes aus Lausanne besichtigten, war zeitgleich im Architekturmuseum Basel die Ausstellung «Junge Schweizer Architektur» zu sehen.

Das Architekturmuseum hatte zusammen mit den spanischen Veranstaltern und der Kulturstiftung Pro Helvetia, in einem kleinen comite scientifique, fünf junge Architekturbüros eingeladen, einen Pavillon im Hof des Kulturzentrums Conde Duque zu entwerfen. Für einmal sollten es nicht bereits bekannte Architekturbüros sein, die Beteiligten nicht älter als 40, und womöglich aus verschiedenen Landesgegenden stammen.

Das Architekturmuseum war nicht nur bei den Vorarbeiten dabei, sondern auch bei der Ausstellung über die fünf Büros. So waren denn in Basel wie in Madrid, neben dem gebauten Beitrag von 2b architectes aus Lausanne - einem in Form eines räumlichen Schweizer Kreuzes gebauten Pavillon - auch die Arbeiten von Baumann & Roserens aus Zürich, Buzzi & Buzzi aus Locarno, Conradin Clavuot aus Chur und sabarchitekten aus Basel zu sehen.

Abgesehen von der bekannten, schweizerischen handwerklich-technischen Perfektion, liess sich anhand der verschiedenen Beiträge kaum ein spezifisch «Schweizerisches» festlegen. Trotz ähnlichem Ausbildungshintergrund zeichneten sie sich durch unterschiedliche Entwurfsstrategien und auch durch regionale und durch Traditionen bedingte Differenzen aus. 

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