Rafael Moneo. Neue Bauten und Projekte
Der 1937 geborene Rafael Moneo gehört seit Jahren zu den interessantesten Architekten Spaniens. Die öffentlichen Bauaufgaben, mit denen er sich vorwiegend befasste, fallen international auf. Nach Studien in Madrid arbeitete Moneo zunächst bei Oiza an den Torres Blancas in Madrid und später bei Jfllrn Utzon an der Oper in Sidney. Sein eigenes Büro eröffnete er 1965 in Madrid. Fast gleichzeitig beginnt er seine Lehrtätigkeit an spanischen Hochschulen, dann, von 1985 bis 1990 in Harvard, wo er als Professor und Dean der Architekturfakultät grossen Einfluss a usübt und zahlreiche junge Europäer als Gastdozenten einlädt, unter ihnen die Schweizer Herzog & de Meuron, Roger Diener und Marcel Meili.
Die Ausstellung stellte drei Aspekte von Moneos jüngerem Schaffen vor: Zunächst seine Beiträge zum Stadt-Raum Madrid, wo er an der repräsentativen •castillana• prägende Komplexe wie den Bahnhof Atocha, das Museum Thyssen-Bornemisza und die Bank "Bankinter" neu baut und umbaut.
Als Klang-Räume wurden Moneos Versammlungsräume, die Auditorien des Kursaals San Sebastian, das Auditorium Barcelona, der Beitrag für den Lido in Venedig und der Wettbewerb für das neue Kulturzentrum mit Konzerthalle in Luzern gezeigt.
Licht-Räume, Museumskonzepte, das archäologische Museum in Merida, dasjenige für die Stiftung Miro in Palma de Mallorca und Projekte für Stockholm und Wellesley, Massachusetts bildeten den dritten Schwerpunkt der Ausstellung.