04.12.2010 - 06.11.2011

Im Raum und aus der Zeit. Anna Viebrock – Bühnenbild als Architektur

Anna Viebrock – Bühnenbildnerin, Kostümbildnerin und Regisseurin – ist eine der renommiertesten, prägendsten und international erfolgreichsten Vertreterinnen ihrer Disziplin. In ihren Räumen, die fremd und vertraut zugleich wirken, kombiniert sie Elemente der Realität, so dass sie surreal erscheinen. Inspirationsquellen sind dabei alltägliche Gebäude und Interieurs vergangener Jahrzehnte, die Viebrock auf Reisen fotografiert und dokumentiert.

Die Ausstellung veranschaulicht anhand von 16 ausgewählten Inszenierungen – einige davon für Basel entstanden – den Prozess, der von den als Inspirationsfundus dienenden Fotos bis hin zum fertigen Bühnenbild führt. Eingesetzt werden dabei Architekturfotos aus dem Archiv von Anna Viebrock, Entwurfsskizzen, Bühnenbildmodelle und einzelne Elemente im Massstab 1:1. Mit Szenenfotos und Fotosequenzen, die der Architekturfotograf Walter Mair von den jüngsten Bühnenräumen Viebrocks angefertigt hat, wird den Besucherinnen und Besuchern die Möglichkeit gegeben, die räumliche Wirkung der Bühnenbilder nachzuvollziehen.

Ein zweiter Teil der Ausstellung findet in der Schweizerischen Nationalbibliothek in Bern statt; thematisiert wird hier die Produktion Wozuwozuwozu  (Schauspielhaus Köln 2010).

Kommende Ausstellungen

05.04. - 14.09.2025

Was war werden könnte – Experimente zwischen Denkmalpflege und Architektur

Im Zuge der Bauwende gewinnen Konzepte zur Erhaltung von Gebäuden und damit auch die Methoden der Denkmalpflege an Bedeutung.

27.09. - 09.11.2025

SAY Swiss Architecture Yearbook

Was macht Schweizer Architektur aus? Die Ausstellung reflektiert das aktuelle Bau- und Umbaugeschehen mit dem Ziel, das Bewusstsein für die Schweizer Baukultur zu fördern und ihre Sichtbarkeit zu steigern. 
Kuratiert vom S AM Schweizerisches Architekturmuseum und der Zeitschrift werk, bauen+wohnen.

29.11.2025 - 19.04.2026

Wohnen – not for Profit: Die Genossenschaft als Labor des Zusammenlebens

Die Ausstellung präsentiert das genossenschaftliche Wohnen regional, national und international als ein Labor des nicht-gewinnorientierten Zusammenlebens, von dem die gesamte Stadt profitieren kann.