23.10.2011 - 09.04.2012

The Object of Zionism. Architektur und Staat Israel 1948-73

Die Architektur- und Siedlungsgeschichte des Staates Israel stellt ein einzigartiges Projekt in der Geschichte der späten Moderne dar – beispiellos in seinem Massstab und in der Geschwindigkeit der Umsetzung. Das systematische Planungsexperiment führte zur Formung einer künstlichen Landschaft sowie zur Gründung Dutzender neuer Städte und Hunderter neuer ländlicher Siedlungen. Nirgends zeigt sich deutlicher als in Israel, dass Architektur von sozialen, ökonomischen und politischen Rahmenbedingungen nicht zu trennen ist.

Die Ausstellung im Schweizerischen Architekturmuseum basiert auf der Idee eines Bild- und Planarchivs, das sich diversen Aspekten der Architektur und Raumplanung Israels zwischen 1948 und 1973 widmet. Mit in Europa noch vielfach unbekannten Materialien wird ein facettenreiches und kritisches Bild der ersten 25 Jahre nach der Staatsgründung gezeichnet; Diverse Filme, die in der Ausstellung gezeigt werden, sowie Präsentationen aktueller Studien schlagen den Bogen zur Gegenwart.

Für die Geschichte Israels erweist sich Basel als mythischer Ort: 1897 war es Schauplatz des ersten internationalen Zionistenkongresses, der im Stadtcasino vis-à-vis von den Räumlichkeiten des S AM stattfand.

Kommende Ausstellungen

05.04. - 14.09.2025

Was war werden könnte – Experimente zwischen Denkmalpflege und Architektur

Im Zuge der Bauwende gewinnen Konzepte zur Erhaltung von Gebäuden und damit auch die Methoden der Denkmalpflege an Bedeutung.

27.09. - 09.11.2025

SAY Swiss Architecture Yearbook

Was macht Schweizer Architektur aus? Die Ausstellung reflektiert das aktuelle Bau- und Umbaugeschehen mit dem Ziel, das Bewusstsein für die Schweizer Baukultur zu fördern und ihre Sichtbarkeit zu steigern. 
Kuratiert vom S AM Schweizerisches Architekturmuseum und der Zeitschrift werk, bauen+wohnen.

29.11.2025 - 19.04.2026

Wohnen – not for Profit: Die Genossenschaft als Labor des Zusammenlebens

Die Ausstellung präsentiert das genossenschaftliche Wohnen regional, national und international als ein Labor des nicht-gewinnorientierten Zusammenlebens, von dem die gesamte Stadt profitieren kann.