Begriffe wie "Schweizerhäuschen", "Heimatschutz" oder "Heimatstil" erinnern an die Zeiten, als sich Schweizer Architekten und Häuslebauer gern auf anonyme und regionale Bautraditionen beriefen. Funktionalismus und 'Neues Bauen' haben seither mit den entsprechenden Vorstellungen gründlich aufgeräumt - mindestens scheinbar. Allerdings ist auch die "Neue Stadt" genauso wie der "Heimatstil" als verbindliches Rezept der Umweltgestaltung an der Realität gescheitert. Die Reformkonzepte und Utopien von damals haben sich im zunehmenden diversifizierten Architekturalltag weitgehend verkrümelt. Was können uns die Wortführer der Moderne unter diesen Voraussetzungen noch lehren?
Eine Veranstaltung im Rahmen der aktuellen S AM Ausstellung ‹Schweizweit›