Summer School ‹Filming the City›: Feierabendbier – Die Stadt erzählen
19–20 Uhr
Im Rahmen der Summer-School ‹Filming the City› mit Bêka & Lemoine lädt das S AM Schweizerisches Architekturmuseum am Dienstag, 27.6., zum ‹Feierabendbier› mit internationalen Gästen ein. In dieser informellen Diskussionsveranstaltung präsentieren zwei Fellows der europäischen Architekturplattform LINA – Studio Lemonot (Sabrina Morreale und Lorenzo Perri, London/Prato) und Urban Mythologies (Francesca Cocchiara und Sergios Strigklogiannis, Athen) – ihre Forschung über Strategien zur Erzählung von Städten. Welche Instrumente gibt es, um die Geschichten und die Assoziationen einer Stadt darzustellen? Was können Architekt*innen und andere Akteur*innen in der Stadt von einer genaueren Berücksichtigung dieser urbanen Narrative lernen? Die Kurzvorträge werden von einer Q&A und Diskussion gefolgt.
Kommen Sie gerne auf ein Bier vorbei – wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Ort: KLYBEQ PORTE, Mauerstrasse 1, 4057 Basel
Eintritt: frei
Sprache: Englisch
In Zusammenarbeit mit KLYBEQ PORTE
In Kooperation mit LINA, the European architecture platform
Kofinanziert durch das Creative Europe Programm der Europäischen Union
Francesca Cocchiara ist eine Architektin aus Cagliari, Italien. Nachdem sie in vielen internationalen Städten gelebt und gearbeitet hat, hat sie ein starkes Interesse daran entwickelt, wie Menschen ihre eigene Umgebung gestalten und umgekehrt. Sergios Strigklogiannis ist ein Architekt aus Rhodos, Griechenland, und arbeitet als Forscher an der Nationalen Technischen Universität Athen mit den Schwerpunkten Urban Commons, kollektives Gedächtnis und partizipativer Urbanismus. Die beiden leben und arbeiten in Athen, einer Stadt, die sie zu einer Analyse komplexer urbaner Realitäten und unterschiedlicher Vorstellungen inspiriert hat. Sie glauben an die Kraft des Geschichtenerzählens und haben das Projekt «Urban Mythologies» ins Leben gerufen, um sonst unsichtbare urbane Probleme aufzudecken und sie durch die unerzählten Geschichten, Mythen und Narrativen der Stadt greifbar zu machen.
Sabrina Morreale und Lorenzo Perri sind Architekt*innen, Pädagog*innen und Gründungspartner von Lemonot - einer Agentur für räumliche und relationale Praktiken, Architektur und performative Kunst. Sie leiten das Entwurfsstudio ADS7 am Royal College of Art und leben heute zwischen London und Italien. Ihre Projekte artikulieren die Beziehung zwischen dem städtischen Gefüge und den menschlichen Ritualen durch eine breite Palette von Medien neum darunter Pavillons, Ausstellungen, Kurzfilme und gestaltete Performances. Sie sind auf der Suche nach neuen Formen des Zusammenseins und der Geselligkeit und verfolgen dabei einen kontextbezogenen und zugleich transterritorialen Ansatz, der darauf abzielt, das spontane Theater des Alltags aufzuspüren, zu feiern und auszulösen.
LINA, die europäische Architekturplattform, ist ein Netzwerk, das prominente Kulturinstitutionen mit aufstrebenden Architekturschaffenden und -denkenden verbindet. Das LINA-Architekturprogramm wird von seinen Mitgliedern durchgeführt: Architekturmuseen, Universitäten, Forschungsnetzwerke, Kulturstiftungen, Triennalen, Biennalen und andere hochkarätige europäische und mediterrane Architekturorganisationen. Jedes Jahr bieten sie ausgewählten LINA-Fellows die Möglichkeit, Teil ihres Programms zu werden, ihre Arbeit durch Vorträge, Workshops, Mentorships oder andere Kooperationsformate vorzustellen und ihren Ideen zu einer grösseren Reichweite und einem internationalen Publikum zu verhelfen.